Marcel Burkard

Marcel Burkard

.... tritt fußballerisch kürzer und verlässt den VfL

"Wir danken Marcel Burkard vielmals für sein vorbildliches Engagement in den zurückliegenden sechseinhalb Spielzeiten sowie seine damit verbundenen, sportlich unbestritten herausragenden Verdienste im Dress unseres VfL und wünschen ihm für seine berufliche, private bzw. auch sportliche Zukunft natürlich von ganzem Herzen alles erdenklich Gute", bestätigt Frohnlachs 2. Vorsitzender, Klaus Schillig, dass der 25-jährige Defensivspezialist den Fußball-Bayernligisten mit sofortiger Wirkung verlassen wird. Ein Abgang, der insbesondere der Tatsache geschuldet ist, dass der gelernte Kaufmann für Bürokommunikation im Job fortan noch mehr Verantwortung übernehmen wird und der hohe Aufwand, den der in Herrnsdorf bei Hirschaid wohnende Abwehrrecke in den vergangenen Jahren für sein zweifelsohne auf gehobenem Amateurniveau ausgeübtes Hobby klaglos auf sich nahm, in der bisherigen Form definitiv nicht weiter leistbar ist. "Eine Entwicklung, die uns fußballerisch selbstverständlich schmerzt, aber für die wir menschlich absolutes Verständnis haben", war es für Schillig so selbstverständlich, dem immens kopfballstarken und mit enormer Schnelligkeit ausgestatteten 1,86 Meter großen Rechtsfuß keine Steine in den Weg zu legen. Nach 32 Landes-, 102 Bayern- und sogar 33 Regionalligaeinsätzen für die erste Mannschaft der Blauweißen bricht der überaus sympathische und stets zuverlässige Akteur mit der Rückennummer 24, der 2009 von der SpVgg Greuther Fürth aus der A-Jugendbundesliga kommend den Weg ins Willi-Schillig-Stadion fand und mit der Wischi-Elf, die er mitunter in Vertretung sogar als Kapitän aufs Feld führte, unter anderem zwei Aufstiege sowie zuletzt zweimal in Folge den Klassenerhalt feierte, so nun also seine Zelte im Coburger Land ab, um sogleich nach der Winterpause beim ASV Sassanfahrt als Spielertrainer ein neues Kapitel aufzuschlagen. Insbesondere die familiäre Bande gab dabei einen entscheidenden Ausschlag für den nahe zu seinem Heimatort gelegenen Kreisligisten, bei welchem neben Schwager Johannes Strätz auch Onkel Jörg Hirsch dem runden Leder nachjagt, so dass das Wechselziel des angehenden Coaches daher freilich rasch feststand. "Auf der Suche nach einem Nachfolger werden wir in der bevorstehenden Transferperiode zwar selbstredend die Augen offen halten, jedoch ohne dabei von unserem Konzept abzuweichen oder gar irgendwelche verrückten Sachen zu machen", ist man beim VfL dagegen allerdings trotzdem weit davon entfernt in blinden Aktionismus oder gar Panik zu verfallen, wie mit Michael Werner der sportliche Leiter des Traditionsvereins anfügt, um getreu der Philosophie des Clubs abschließend auf den ebenfalls auf Verbandsebene kickenden Unterbau der Braungardt-Elf zu verweisen: "Bevor wir einen überhasteten Schnellschuss tätigen, werden wir in jedem Fall versuchen diesen durchaus herben Verlust aus unseren eigenen Reihen zu kompensieren und so ganz sicher lieber wieder einem Akteur aus unserer Rasselbande die Chance geben, sich erneut entsprechend in der fünften Liga zu behaupten".

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